"SÌRÌRÌ - LE CARDINAL ET L‘IMAM"
Das House of One hat als Partner die Deutschlandpremiere des Dokumentarfilms von "SÌRÌRÌ - LE CARDINAL ET L‘IMAM" auf dem Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB) präsentiert. Der Film von Regisseur Manuel von Stürler hat die ungeheuer mutige Friedensarbeit von Kardinal Dieudonné Nzapalainga und Imam Abdoulaye Ouasselegue in der von jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen zerrissenen Zentralafrikanischen Republik mit der Kamera begleitet.
DEUTSCHLANDPREMIERE "SÌRÌRÌ - LE CARDINAL ET L‘IMAM"
ZUM FILM
In der Zentralafrikanischen Republik haben Rebellen Religion instrumentalisiert und damit einen Bürgerkrieg zwischen Christen und Muslimen entfacht. Warlords kontrollieren fast das gesamte Land mit seinen reichen Ressourcen wie Gold oder Tropenholz. Ohne Rücksicht auf die Sicherheit des eigenen Lebens begeben sich ein Kardinal und ein Imam zwischen die Fronten und versuchen, gemeinsam zu vermitteln, Sie fahren in die entlegensten Regionen des Landes, um den Menschen zuzuhören, aber auch um bewaffnete Männer zur Vernunft zu bringen. Die Geistlichen fordern immer wieder lokale Behörden, nationale Ministerien, bis hin zur internationalen Gemeinschaft auf, Verantwortung zu übernehmen. Wer profitiert von diesem Konflikt? Wer verkauft Waffen an Rebellen? Wer sind die Käufer des Goldes und der Diamanten?
Ein Film von Manuel von Stürler
76 min. | Schweiz | 2021 | OmeU
Fränzösisch / Sango, mit englischen und französischen Untertiteln
Zur Deutschlandpremieren am 17. September 2021 waren Kardinal Nzapalainga und Imam Abdoulaye anwesend. Im Anschluss an die Vorführung haben sie gemeinsam mit Regisseur Manuel von Stürler im Rahmen einer Podiumsdiskussion über ihre Arbeit in Zentralafrika gesprochen sowie Fragen aus dem Publikum beantwortet. Moderiert hat das Gespräch Kerstin Krupp vom House of One:
DAS HUMAN RIGHTS FILM FESTIVAL BERLIN
Das vierte Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB) präsentierte vom 16. bis zum 25. September 40 Dokumentarfilme, die sich mit der Situation der Menschenrechte auseinandersetzen. Im Zentrum stehen Geschichten von Menschen, die unter oft enormem persönlichem Risiko für ihre Grundrechte kämpfen. Das Festival ist von der humanitären Organisation "Aktion gegen den Hunger" ins Leben gerufen worden und findet seit 2018 jährlich statt. Das HRFFB 2021 wird von Aktion gegen den Hunger in Kooperation mit Save the Children und in Partnerschaft mit Amnesty International organisiert. Die Organisationen setzen dabei mit einer Filmauswahl zu den Themenschwerpunkten humanitäre Hilfe und Hungerbekämpfung, Menschenrechte sowie Kinderrechte jeweils einen thematischen Fokus. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung wird auch in diesem Jahr wieder den Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte vergeben.
Veranstaltungsort:
HRFFB Festival Centre in den
Berliner Union Film Ateliers (BUFA)
Oberlandstraße 26-35
12099 Berlin-Tempelhof
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