Verleihung des Deutschen Dialogpreises 2014 an Rabbiner BenChorin
Deutschland verändert sich. Unsere Gesellschaft setzt sich aus Menschen unterschiedlichster ethnischer, kultureller und religiöser Zugehörigkeit zusammen. Diese Vielfalt stellt ein Potential dar, das nur durch aktive Teilhabe und Einbindung zu einem friedlichen Zusammenleben führen kann. Hierzu ist ein gesamtgesellschaftlicher Dialog die wichtigste Voraussetzung. Um diesen Dialog zu verstärken haben die VertreterInnen von 14 Institutionen, die sich in ihrer Arbeit genau diesem Dialog widmen, die Plattform “Bund Deutscher Dialog Institutionen” ins Leben gerufen.
Um diesen gesellschaftlichen Dialog zu verstärken, verleiht der „Bund Deutscher Dialog Institutionen“ den „Deutschen Dialogpreis“. Der „Bund Deutscher Dialog Institutionen“ möchte mit diesem Preis Personen und Institutionen würdigen, die maßgeblich zum Dialog der Kulturen, Religionen und somit dem friedlichen Zusammenleben in unserer Gesellschaft beitragen. Dieser Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Am 4. November wird der Deutsche Dialogpreis des Bundes Deutscher Dialog Institutionen an unseren Rabbiner Tovia BenChorin verliehen. Zu den weiteren Preisträgern gehört u.a. auch der Orientalist und Schriftsteller Navid Kermani.
Congratulations to our board member Tovia Ben-Chorin for recieving Deutschen Dialogpreis 2014.
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St. MarienkircheKnien, tanzen, stehen - Bewegungen in religiösen Ritualen
Dank, Lob, Klage, Bitte – diese Gebete finden ihren Ausdruck auch in Bewegungen des Körpers. Im Rahmen unserer interreligiösen Reihe "Lesezeichen" nehmen Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg und Imam Sanci Gesten sowie Bewegungen in religiösen Ritualen in den Blick und vergleichen, was Tora, Bibel und Koran dazu beschrieben steht.
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Bücherverbrennung: Am Anfang war das Wort
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Roland Stolte, co-founder of the House of One, and Wilfried Kuehn, architect of the House of One, invite you to a conversation about the House of One and the special power that architecture can unleash. The evening is a Veranstaltung der Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
Totentanz und Lebenslust
Das Leben im Angesicht des Todes feiern. Wie ist der jüdische, wie der christliche oder der muslimische Blick auf die letzten Tage eines Menschen. Rabbiner Nachama, Pfarrer Hohberg und Imam Sanci nähern sich dem Thema aus der jeweils eigenen Tradition.
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