Totentanz und Lebenslust
Jüdische, christliche und muslimische Perspektive auf das Sterben und dem, was folgtDas Leben im Angesicht des Todes feiern. Wie ist der jüdische, wie der christliche oder der muslimische Blick auf die letzten Tage eines Menschen. Rabbiner Nachama, Pfarrer Hohberg und Imam Sanci nähern sich dem Thema aus der jeweils eigenen Tradition.
Leben und Tod gehören zusammen. Werden und vergehen liegen in einer Hand. Ob der Bilderzyklus der einstigen jüdischen Beerdigungsbruderschaft in Prag, das Fresco "Totentanz" in der Berliner Marienkirche oder manche Schriften des islamischen Gelehrten Said Nursi - sie alle beschäftigen sich mit der menschlichen Vergänglichkeit und dem, was folgt. Sie lenken den Blick aus jeweils anderer Perspektive - und doch ähnlich - auf das Ende des Lebens
Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe im März feiert die Evangelische Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichwerder die gelungene Restaurierung des Totentanzes, des ältesten Kunstwerks Berlins. Diese Veranstaltung ist Teil dieser Reihe.
Das mittelalterliche Wandbild im Eingangsbereich der St. Marienkirche auf dem Alexanderplatz soll die Menschen daran erinnern, dass jeder, ob Herr oder Bauer, ob Edelmann oder Magd, jederzeit vom Tod geholt werden kann. Vor dem Tod sind alle gleich. In einem Reigen stehen die ehemals Mächtigen - Ritter, Bischöfe, Könige und Mönche - halten dem Tod die Knochenhand und feiern ihr letztes Fest. Die darunter notierten Verse enthalten ihre Bitten um Aufschub.
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