Totentanz und Lebenslust
Jüdische, christliche und muslimische Perspektive auf das Sterben und dem, was folgtDas Leben im Angesicht des Todes feiern. Wie ist der jüdische, wie der christliche oder der muslimische Blick auf die letzten Tage eines Menschen. Rabbiner Nachama, Pfarrer Hohberg und Imam Sanci nähern sich dem Thema aus der jeweils eigenen Tradition.
Leben und Tod gehören zusammen. Werden und vergehen liegen in einer Hand. Ob der Bilderzyklus der einstigen jüdischen Beerdigungsbruderschaft in Prag, das Fresco "Totentanz" in der Berliner Marienkirche oder manche Schriften des islamischen Gelehrten Said Nursi - sie alle beschäftigen sich mit der menschlichen Vergänglichkeit und dem, was folgt. Sie lenken den Blick aus jeweils anderer Perspektive - und doch ähnlich - auf das Ende des Lebens
Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe im März feiert die Evangelische Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichwerder die gelungene Restaurierung des Totentanzes, des ältesten Kunstwerks Berlins. Diese Veranstaltung ist Teil dieser Reihe.
Das mittelalterliche Wandbild im Eingangsbereich der St. Marienkirche auf dem Alexanderplatz soll die Menschen daran erinnern, dass jeder, ob Herr oder Bauer, ob Edelmann oder Magd, jederzeit vom Tod geholt werden kann. Vor dem Tod sind alle gleich. In einem Reigen stehen die ehemals Mächtigen - Ritter, Bischöfe, Könige und Mönche - halten dem Tod die Knochenhand und feiern ihr letztes Fest. Die darunter notierten Verse enthalten ihre Bitten um Aufschub.
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Our interreligious Podcast live from the Sukka
It's a double invitation: Our podcasters Rebecca Rogowski, Maike Schöfer and Kübra Dalkilic are guests at a joint event of the Muslim Culture Week and the Festival of Resilience in Berlin. The location is also special. The three women will record our interreligious podcast in front of and with an audience from a Sukka (Tabernacle) built on the occasion of the Jewish Feast of Tabernacles.
Friedensgeschichten in Tora, Bibel und Koran
Das Thema Frieden zieht sich durch zahlreiche Geschichten in der Tora, den Evangelien oder dem Koran. Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg und Imam Kadir Sanci vom House of One laden zum Gespräch über die in der jüdischen, christlichen oder muslimischen Tradition verbreiteten Erzählungen ein.
Forum DialogArchäologin führt durch Ausgrabungen auf der House of One-Baustelle
Wer mehr über die bewegte Geschichte am Urort Berlins und über die Geschichte des Ortes, an dem das House of One entsteht, erfahren möchte, kann am Wochenende an einer von insgesamt acht Führungen von Claudia Melisch, Archäologin und Grabungsleiterin auf dem Petriplatz, teilnehmen.
Petriplatz - Baustelle House of One22. Jahrestag 9/11: Rabbiner, Pfarrer und Imam laden zum Friedensgebet
Die Welt hat sich mit den Anschlägen am 11. September 2001 nachhaltig verändert und damit auch der Blick auf die Religionen. Gemeinsam wollen daher Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg und Imam Kadir Sanci anlässlich des bevorstehenden 22. Jahrestag auftreten und beten. Wer teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen zu unserer House of One-Box auf der Baustelle am Petriplatz zu kommen.
Petriplatz - Baustelle House of OneFirst awarding of the House of One Peace Prize
For the first time, the House of One is awarding its newly launched Peace Prize. With this award, we want to honor people, groups or institutions that work for understanding between people of different religions and worldviews, that help to break down enemy stereotypes and that allow trust to grow in their own distinctive way.
ParochialkircheLiveaufnahme des House of One-Podcasts
Zum ersten Mal gibt es die Möglichkeit eine Aufnahme unseres House of One-Podcasts live in Berlin zu erleben. "Wieviel Religion steckt in Kunst und Kultur?" ist das Thema, über das sich Pfarrerin Maike Schöfer, Theologin Kübra Dalkilic und die Bildungsbeauftragte des Berliner Forums der Religion, Indra Bahai, im Ballhaus Wedding unterhalten werden. Der Abend ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kultursommerfestivals Berlin 2023.