Interreligiös gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit
Der Blick zurück ermöglicht uns zu verstehen, wie Religion nicht nur unsere Geschichte, sondern auch Staatswesen und Gesetze beeinflusst hat. Im Rahmen einer Fortbildungsreihe im Berliner Bezirk Mitte laden Kantorin Esther Hirsch und Imam Osman Örs, beide vom House of One, zu einem Workshop über "Religion und Alltag im Spannungsverhältnis - ein Blick auf die Ursachen des Antisemitismus" ein.
Beispiele aus Gesetzestexten und aus der gemeinsamen Historie zeigen, welche gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen bereits vor langer Zeit etabliert wurden und bis heute unser Miteinander beeinflussen. Ziel des Workshops ist es, die Augen für solche überlieferten Festlegungen zu öffnen. Das Wissen darüber, ermöglicht oft erst den verständnisvollen und achtsamen Umgang miteinander. Indem diese Mechanismen verstanden werden, wird der stereotypen antisemitischen - oder auch islamfeindlichen - Erzählung der Boden entzogen.
Der Workshop ist der Auftakt zu einer von der Initiative "Demokratie in Mitte!" ins Leben gerufenen Themenreihe. Die weiteren Angebote dieser Fortbildungs- und Vernetzungsreihe finden Sie hier .
Die Workshopreihe ist kostenlos.
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