House of One-Ausstellung in Italien
Wie kann Architektur den Dialog unter den Religionen fördern? Das ist die - angesichts der globalen Herausforderungen drängende - Frage, der sich die Ausstellung "Rituals/Materials" in der italienischen Stadt Turin am Beispiel des House of One eindrücklich widmet. Mit einer speziell für den Ort gestalteten Installation aus Bildern und Videos wird der Entwurfsprozess des Architekturbüros Kuehn Malvezzi für unser multireligiöses Gebäude nachvollzogen.
Die Ausstellung eröffnet am 18. April um 16.30 Uhr
Valentino Castle, Stanza Verde
Viale Mattioli 39 in Turin
Die von Eleonora D'Alessandro, Giulia Massenz und Daniele Campobenedetto im Rahmen der Biennale Tecnologia kuratierte Schau bietet den Besucherinnen und Besuchern Anstöße, über das Zusammenleben verschiedener religiöser Gemeinschaften in modernen Stadtgemeinschaften neu nachzudenken. Die Bilder und Videos stammen von den Architekten von Kuehn Malvezzi, von dem Fotografen Armin Linke, von Claudia Professione und Greta Valentinotti.
Die Installation in der eindrucksvollen Stanza Verde des Castello del Valentino, die derzeit restauriert wird, lädt die Besucher ein, in das Projekt und den Ideenfindungsprozess des House of One einzutauchen. Sie lädt dazu ein, die Möglichkeiten des Zusammenlebens im städtischen Raum zu überdenken.
Die Ausstellung, die von der Fondazione CRT zusammen mit der Abteilung für Architektur und Design des Politecnico di Torino und der interuniversitären Abteilung für Regional- und Stadtstudien und -planung des Politecnico di Torino und der Universität Turin unter der Schirmherrschaft der Stadt Turin, des Comitato Interfedi und des Centro Interculturale unterstützt wird, stellt die zweite Etappe eines Prozesses dar, der im Juni 2023 in Rom im ehemaligen Mattatoio di Testaccio, Abteilung für Architektur (Roma Tre), begann.
In Turin ist es gelungen, mit der Biblioteche Civiche di Torino, Rete delle Case del Quartiere, der Stiftung Benvenuti in Italia und dem Kulturverein Orme ein umfangreiches Begleitprogramm zu den Themen Dialog und Frieden auf die Beine zu stellen.