Was hat es mit der unbefleckten Empfängnis auf sich? Welche Rolle spielt Jesus im Koran? Fragen, die wir von jüdischer und muslimischer Seite erhalten haben, stellen Barbara Witting (Jüdische Gemeinde Berlin) und Rümeysa Bag (Forum Dialog) stellvertretend an Pfarrer Gregor Hohberg.
Chanukka ist ein Lichterfest, ein Lichterfest der Wunder. Der Hintergrund: Die zahlenmäßig unterlegenen Makkabäer besiegten die Griechen. So konnten sie den Tempel in Jerusalem wieder einweihen. Die Lichter der Menora, des siebenarmigen Lichthalters, sollten acht Tage brennen. Nun gab es nur noch ein Licht. Wie durch ein Wunder aber brannte dieses Licht acht Tage bis neue Lichter besorgt waren. "Ich wünsche uns unerwartete Wunder in dieser finsteren Zeit", sagt Rabbiner Nachama vom House of One und wünscht Chanukka Sameach!
Weltweit wächst die Zahl an Projekten, in denen sich mehrere Religionen zusammenfinden und ein Haus teilen. Das House of One lädt für Dienstag, 24.11.2020, erstmals mehrere Mehrreligionenhäuser zu einer - coronabedingt virtuellen - Konferenz ein. Die Veranstaltung soll ein erster Schritt hin zu einem Netzwerk von multi-religiösen Einrichtungen weltweit sein, beginnend mit den deutschsprachigen Institutionen wie dem House of One in Berlin ist und den Häusern in Bern/Schweiz, Hannover, Wien/Österreich, Tbilisi/Georgien, München oder Wilhelmshaven.
Am 3. November, am Tag nach dem schrecklichen Attentat inmitten von Wien trafen wir - Juden, Christen und Muslime des House of One - uns für einige Minuten zum gemeinsamen Innehalten, Gedenken und Gebet für die Opfer und Traumatisierten. Bischof Stäblein, Rabbiner Nachama, Pfarrer Hohberg und Imam Örs beten gemeinsam, jeder in seiner Tradition, in der Berliner Parochialkirche.
Imam Sanci zu dem Attentat von Nizza: "Meine Religion wird missbraucht". Mit Sprachlosigkeit und unendlicher Trauer haben wir – Juden, Christen und Muslime – vom House of One von dem brutalen Mordanschlag in der französischen Stadt Nizza Kenntnis genommen.
Die Geistlichen des House of One verurteilen jeglichen Terror im Namen von Religion. "Wir sitzen uns gegenüber in gegenseitigem Respekt und Liebe", sagt Rabbiner Andreas Nachama, der gemeinsam mit Pfarrer Gregor Hohberg und Imam Osman Örs der zwei Frauen und des Geistlichen in der Kathedrale von #Nizza gedenkt sowie für deren Angehörigen betet.
Interreligious prayer of the clergy of the House of One with Pastor Gregor Hohberg, Rabbi Andreas Nachama and Imam Kadir Sanci The House of One Peace Prayer is a contribution to the EBCG's vigil at the Peace Cathedral in Georgia on 24 October 2020.
Corona bestimmt den Ablauf unseres Alltags neu. Wie beten Juden, Christen und Muslime in dieser Zeit. Das House of One lädt in die verschiedenen Glaubenswelten ein. Gemeinsames Friedensgebet der Geistlichen - Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg und Imam Kadir Sanci - des House of One zur aktuellen Lage. #HouseofOnePrayer
Am 14. Mai 2020 um 14 Uhr kamen weltweit Menschen jeder Religion zum Gebet über das Internet zusammen. Das multireligiöse Gebet von Juden, Christen und Muslimen des House of One gemeinsam mit dem Bischof Stäblein und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg (EKBO) sowie Buddhisten, Sikhs und weiteren Mitgliedern des Berliner Forums der Religionen.
Juden, Christen und Muslime – Frauen wie Männer – des House of One laden zum gemeinsamen multireligiösen Gedenken am 9. Oktober, dem Jahrestag des Terroranschlags in Halle ein.
Wir wünschen unseren jüdischen Schwestern und Brüdern einen friedlichen und gesegneten Versöhnungstag. Wir denken an diesem Tag besonders an die jüdische Gemeinde in Halle, auf deren Synagoge an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, vor einem Jahr ein Anschlag verübt wurde. Wir denken an Jana L. und Kevin S., die starben, und alle die mit betroffen waren und sind. Antisemitismus und Rassismus muss jeden Tag entschieden begegnet werden.
Frauen und Männer, ob katholisch, muslimisch oder protestantisch, haben sich in der seit vielen Jahren von Krieg und Terror zerrissenen Zentralafrikanischen Republik über alle kulturellen und religiösen Gräben hinweg zusammengetan, um gemeinsam ein Haus des Friedens und der Religionen zu errichten.
Wir - Frauen und Männer muslimischer, christlicher, buddhistischer und vieler anderer Glaubensrichtungen - wünschen unseren jüdischen Schwestern und Brüdern von ganzem Herzen ein glückliches und süßes Neues Jahr.