Rami ist Israeli, Bassam Palästinenser. Sie stehen auf unterschiedlichen Seiten des Nahost-Konflikts. Was sie eint, ist Trauer. Beide haben eine Tochter in den immer wieder kehrenden Eruptionen von Gewalt verloren. Die Trauer vereint die beiden Männer, die nun gemeinsam um Frieden kämpfen.
Das ist die Geschichte des Romans "Apeirogon" des irischen Schriftstellers Column McCann. Anlässlich des Jahrestages des Überfalls der Hamas auf Israel und des darauffolgenden Krieges in Gaza lädt die Stiftung House of One gemeinsam mit dem Erzbistum Berlin zu einer szenischen Lesung aus diesem leidenschaftlichen Aufruf zur Aussöhnung ein.
13. Oktober 2024 um 16 Uhr
St. Canisius-Kirche
Witzlebenstraße 30, 14057 Berlin-Charlottenburg
Der Text stellt zeitlose und doch immer aktuelle Fragen: Wie leben wir weiter, wenn das Liebste verloren ist? Wie kann der Mensch Frieden finden? Mit sich selbst, mit anderen.
Begrüßung:
Klaudia Höfig, Referentin für Interkulturelle Pastoral im Erzbistum Berlin
Osman Örs, Imam und Theologischer Referent in der Stiftung House of One
Lesung:
Sebastian Aperdannier, Schauspieler und Autor
Peter Gößwein, Schauspieler und Musiker
Angelica Hilsebein, Referentin für interreligiösen Dialog im Erzbistum Berlin
Musik:
Gerhard Elsemann, Organist der katholischen Kirche Heilig Kreuz und Professor für Liturgisches Orgelspiel und Improvisation an der Universität der Künste Berlin
Um Anmeldung wird gebeten unter:
www.erzbistumberlin.de/anmeldung/apeirogon