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Die Initiatoren

Die Errichtung des House of One wurde von der Basis her angestoßen. Die evangelische Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien, von der die Initiative ausging, die Jüdische Gemeinde zu Berlin im Verbund mit dem Rabbinerseminar Abraham-Geiger-Kolleg, und die muslimische Dialoginitiative Forum Dialog e.V. haben sich gemeinsam auf diesen Weg gemacht.

"Am Urort Berlins, dort, wo die Stadt geboren ist und ihre erste Kirche stand, dort soll Zukunftsmusik erklingen. Aus den Fundamenten der alten Kirchen wird nun ein sakrales Haus mehrerer Religionen wachsen. Die Menschen darin werden ihrem eigenen Glauben treu bleiben, aus seiner Kraft leben und miteinander und mit der säkularen Stadtgesellschaft in ein friedliebendes Gespräch treten. Es wird ein Haus sein, in dem Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung wohnen."

Gregor Hohberg
PFARRER UND INITIATOR DES HOUSE OF ONE

"Ein Dialog der Herzen, der tätig ist und sichtbar wird in einer Idee und einem Bauwerk, prägt das House of One. Das ist unser Weg des interreligiösen Dialogs, als Verbindung von Tradition und Gegenwart. Wir füllen sie mit Leben und leisten so unseren Beitrag für den Weltfrieden."

Kadir Sanci
Imam und Initiator des House of One

"Gerade ein Ort, der in seiner Geschichte auch finster war, ist ein Ort des potenziellen Friedens. Für mich als Jude verbindet sich mit Berlin die Erinnerung an Wunden, aber auch daran, dass die Stadt ein Ort der Alternative ist. Ort der Aufklärung und des Aufbaus jüdischen Lebens. Nach der Vertreibung aus Spanien legten die Juden für 500 Jahre einen Bann auf das Land, sie kehrten nicht zurück. In Berlin, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945, begannen die Juden, die sich versteckt hatten, und die, die ins Land kamen, sofort mit dem Aufbau neuen jüdischen Lebens. Erinnerung und neuer Aufbruch – das ist für mich Berlin."

Tovia BenChorin
Rabbiner, Initiator des House of One (verstorben 2022 in St. Gallen)

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