„Starke Friedenszeichen und der interreligiöse Dialog sind in dieser bewegten Zeit unverzichtbar. Dafür steht das House of One“, sagte Kaweh Niroomand, Geschäftsführer der BR Volleys, zum Start der neuen Partnerschaft mit der Stiftung House of One. „Wir freuen uns außerordentlich, mit dieser Begegnung zwischen Kindern und Profis die Kooperation zur neuen Saison nun zu beginnen.“
Als erstes Event durfte das House of One drei Profis des deutschen Volleyballrekordmeisters -Nolan Flexen, Kyle Dagostino und Nehemiah Mote - am Bauplatz des künftigen Mehrreligionenhaus im Herzen Berlins begrüßen. Die drei Sportler sollten sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülernder Judith-Kerr-Grundschule mit ihrer ganz persönlichen Friedensbotschaft auf dem Bauzaun verewigen.
Anders als die Kinder, die in einem Workshop mit den Bildungsreferentinnen des House of One bereits ihre Botschaften entwickelt hatten, erarbeiteten sich Flexen, Dagostino und Mote ihre Botschaft gemeinsam vor Ort. Vom Volleyballplatz zurück in den Kunstunterricht. Am Ende ist ein Bild der Erde entstanden, die sich aus den drei unterschiedlichen Ideen der Männer speist (siehe Bild): einem starken Tau aus vielen einzelnen Seilen gedreht, einer Illustration in Anlehnung an Psalm 23 und einem vielfarbigen, aus dem Universum wachsenden DNA-Strang.
„Es hat wirklich Spaß gemacht“, sagte Spieler Kyle Dagostino. „Wir haben es genossen, kreativ zu werden und so der Sichtbarkeit dieses wertvollen Projekts zu helfen. Der Gedanke von Gemeinschaft, der hinter dem House of One steckt, ist inspirierend."
Dieser Tag war gleichzeitig der Startschuss für das vom Bezirksamt Mitte finanzierte Schulprogramm „House of One – Toleranz kreativ“. Junge Ideen für ein friedliches Miteinander sollen am ältesten Ort Berlins, dem Petriplatz, sichtbar werden.Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersgruppen sollen mit Unterstützung des Bildungsteams des House of One ermutigt werden, Gedanken und Wünsche für ein respektvolles, friedliches Zusammenleben zu entwickeln und kreativ auszudrücken.
„Dank der Unterstützung des Bezirks Mitte wird unser Bauzaun zur lebendigen Ausstellung der Vielfalt und Toleranz“, sagte Roland Stolte, Leiter der Stiftung House of One. „Es ist wunderbar, wie junge Menschen – und an diesem Tag auch gemeinsam mit Sportlern – sichtbare Zeichen für Frieden und Miteinander setzen.“
Begleitet von Patricia Böckmann, Bildungsreferentin des House of One, und
derKünstlerin Andrea Wallgren, haben die Kinder ihre ganz persönlichen „Friedensorte“ auf den Bauzaun aufgetragen.Der Bauplatz wird sich mit jeder weiteren teilnehmenden Schulklasse in eine „Schaustelle House of One“ - in einen Ort, an dem Kunst, Bildung und interreligiöser Dialog zusammenfinden.