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Dienstag, 22. Nov. 2016

Das House of One auf der Crowdsourcing Week 2016 in Brüssel

Das House of One wurde in diesem Jahr auf der „Crowdsourcing Week“ in Brüssel vorgestellt. Die Erwartungen waren beachtlich, denn der Veranstalter kündigt an: „Crowdsourcing Week bringt Menschen mit den neusten Ideen und kreativsten Erfolgsrezepten zusammen."

Unser Fundraisingdirektor Fredrik Barkenhammar reiste nach Brüssel.

„Crowdsourcing“ bezeichnet die Einbindung von großen Mengen an Menschen bei der Entwicklung von einer Idee oder einem Produkt. Es kann um Ideen für eine Stadt oder Gemeinde gehen, wo Fragen an die Bürger gestellt und ausgewertet werden: „Wie schaffen wir eine bessere Integration von Flüchtlingen? Sagen Sie uns Ihre Meinung!“ Oder schlichtweg den Verkauf von Produkten. „Hey Leute - welches von diesen Bierflaschen-Designs sollen wir für unser nächstes Bier wählen?“

Das alles ist natürlich möglich durch die schnelle Datenübertragung und ständige Vernetzung des Internets, durch Apps und soziale Medien. Es ist heute technisch relativ leicht, einen Austausch mit großen Mengen an Menschen anzubieten. Ob Kunden, Bürger, Spender oder Erfinder.

Das ist wichtig für das House of One. Schließlich suchen wir auf der ganzen Welt nach Spendern und Unterstützern und tausende Menschen aus über 50 Länder haben uns unterstützt.

Beim Crowdsourcing-Week in Brüssel, saßen etwa 200 Personen im Publikum;  Menschen, die selber „crowdsourcen“ oder Menschen, die ähnliche, interreligiöse Dialogprojekte starten wollen, Journalisten und sogar zwei Abgeordnete aus dem Europaparlament.

Für das House of One geht es um mehr als möglichst viele Menschen um eine Spende bitten, in Form eines Ziegelsteins für 10 Euro. Wir versuchen auch im Dialog mit möglichst vielen Menschen zu stehen und erhalten tagtäglich neue Botschaften aus aller Welt auf unserer Webseite:

„EIN Haus für EINEN Gott. Ich bin dafür!“ (Arno Schmidt aus Deutschland)

„Tolles Projekt (: Ich unterstütze es in der Hoffnung, dass meine Kinder in einer friedlicheren Welt aufwachsen. (Stephen Ryll aus Köpenick)

„Even though I'm don't believe in God, I believe in human to finally unite. If we can be at peace under the same roof, even if we have different faith, we will make a step toward peace. (Thibaut Deiss aus Frankreich).

Das ist die „Crowd“ im Einsatz. Die Herausforderung für uns in der Zukunft wird es sein, diesen Dialog weiter zu entwickeln, lokal, national und global. Wie können wir uns mit möglichst vielen Menschenverbinden, die uns unterstützen wollen (oder die sich zum Thema in  möglichst viele Möglichkeiten diesen Dialog zu betreiben?)oder die zu diesem Thema Dialog betreiben/ oder die sich zu diesem Thema austauschen Sei es über Soziale Medien, über unsere Webseite, über Apps oder andere interagierende Technologien.

Dass eine Kirche, eine Synagoge und ein Mosche unter einem Dach gebaut werden gibt oft Anreiz für Diskussionen.

Noch interessanter fanden viele in Brüssel den „vierten Raum“ – dort wo die Begegnungen zwischen Menschen – Juden, Christen, Muslime, Gläubige und nicht-Gläubige stattfinden soll.

„Werden alle - Katholiken, Protestanten, Sunniten, Schiiten, was es alles gibt – beteiligt sein?“ (Ja, jeder ist willkommen im House of One eine Andacht zu halten. Auch aus anderen Religionen. Oder Menschen die überhaupt keine Religion angehören.)

„Gibt es viele Proteste?“ (Nein, bisher kaum. Erstaunlicherweise vielleicht.)

„Wann beginnt ihr zu bauen?“ (Hoffentlich im Frühjahr 2019.)

Der Crowdsourcing Week stellt Filmaufnahmen von allen Reden auf ihre Webseite und demnächst ist auch die Präsentation von House of One hier zu finden: http://crowdsourcingweek.com.

© Crowdsourcing Week & Epi Ludvik Nekaj

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