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Freitag, 31. Okt. 2014

Interkulturelle Sterbebegleitung - Treffen mit dem Lazarus-Hospiz

In Berlin leben ungefähr 872.000 Menschen mit einem Migrationshintergrund. In einzelnen Bezirken der Stadt ist der Migrantenanteil überdurchschnittlich hoch, im Bezirk Mitte-Wedding mit 45 % am höchsten. Diese Multikulturalität verleiht Berlin eine für deutsche Verhältnisse beinahe unvergleichliche Offenheit und Vielfalt und einen großen Reichtum an Traditionen. Die Kehrseite ist allerdings, dass viele MigrantInnen von gesellschaftlich-unterstützenden Strukturen nichts erfahren, sie nicht in Anspruch nehmen und dementsprechend Ausgrenzungsphänomene sichtbar werden. Insbesondere am Lebensende wird das spürbar: Wie kann, gesellschaftlich unterstützt, ein gutes Lebensende „fern der ersehnten Heimat“ gestaltet werden und wie schaffen wir es, dass Menschen anderer Nationalität und anderer Religion, denen Berlin zu einer ‚zweiten‘ Heimat geworden ist, von diesen Hilfsangeboten erfahren und sie gute Gewissens in Anspruch nehmen?

Aus diesen Motiven heraus begann im März 2013 das Projekt: „Am Lebensende fern der Heimat“ zur transkulturellen Sterbebegleitung durch den Ambulanten Lazarus Hospizdienst in Berlin Mitte.

Am 31. Oktober trafen die Vorstandsmitglieder Gregor Hohberg und Roland Stolte Elizabeth Schmidt-Pabst, um mehr von Ihrer Arbeit, die nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht und dennoch so unendlich wichtig ist, zu erfahren und mit Überlegungen zu beginnen, wie Kooperationsweisen zwischen der Hospizarbeit und dem House of One zukünftig aussehen könnten. Von Seiten des House of One liegt uns viel daran, auf dieses Thema, das uns alle nicht loslassen wird, hinzuweisen und punktuell künftige Kooperationsformen zu verabreden.

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