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Mittwoch, 15. Mai 2019

Religiöse Vielfalt Myanmars

Das Netzwerk des House of One reicht bis in den Südosten Asiens. Aus Myanmar – vielen bekannter unter dem alten Namen Burma – ist an diesem Mittwoch Prof. Dr. Samuel Ngun Ling zu Besuch. Der protestantische Theologe leitet das Myanmar Institute of Theology (MIT) in der Hauptstadt Yangon (ehemals Rangun).

Im Gespräch mit Pfarrer Gregor Hohberg ging es um die Idee des House of One und des interreligiösen Dialogs, aber auch um die Situation der Christen und Muslime in dem mehrheitlich buddhistischen Land. So hat das MIT über die Jahre ein Dialogprogramm für Christen und Muslime ausgearbeitet.

Seit vielen Jahrzehnten aber kommt es immer wieder zu religiösen Konflikten, Minderheiten werden politisch unterdrückt. Zuletzt bestimmten die brutale Verfolgung der muslimischen Rohingya, bei der viele Menschen ums Leben kamen, die Berichterstattung über Myanmar.

Professor Ling versucht neben dem Dialog mit den Buddhisten daher auch mit seinem Institut den Austausch mit den Muslimen zu verstärken. Eine schwierige Aufgabe.

Zur Verständigung zwischen Christen und Buddhisten indes fand im Jahr 2015 in Yangon eine Tagung statt, deren Ergebnisse in dem Sammelband "Buddhist and Christian Attitudes to Religious Diversity" zusammengefasst sind (Verlag Ling's Family Publication, Myanmar). Herausgeber sind neben Samuel Ngun Ling die Theologen Prof. Dr. Hans-Peter Großhans und Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel.

 

 

 

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