Ein Jahr nach dem Angriff der Hamas auf Israel und dem daraus entstehenden Krieg in Gaza, jetzt auch in Libanon, ist die Lage für die Menschen in Nahost unverändert dramatisch. Selbst in Deutschland spüren vor allem jüdische und muslimische Menschen die Auswirkungen Tag für Tag, spalten die Ereignisse die Gesellschaft.
Angesichts dieser Ereignisse, die tiefe Gräben in unsere Gesellschaft reißt, lenkt die interreligiöse Stiftung House of One die Aufmerksamkeit auf die Friedensbotschaften von Judentum und Islam. Rabbiner Andreas Nachama und Imam Kadir Sanci rufen gemeinsam mit Pfarrer Gregor Hohberg in einer Videobotschaft zu mehr Menschlichkeit auf.
Here is some help
Anlässlich des traurigen Jahrestags sagt Rabbiner Nachama: „Wir trauern mit allen Opfern. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen des friedlichen Miteinanders senden. Diese Spirale der Gewalt muss gestoppt werden. Solange im Heiligen Land unserer drei Religionen Krieg herrscht, wird das Blutvergießen auch in anderen Teilen der Welt nicht enden, wird das Misstrauen und der Hass auch weiter bis auf unsere Straßen getragen."
Imam Kadir Sanci ruft auf: „Unsere Religionen teilen die Botschaft des Friedens und der Nächstenliebe. Juden, Muslime, Christen und andere müssen sich die Hände reichen, damit das Leid ein Ende findet. Die Menschen und ihre grauenhaften Erlebnisse dür-fen uns nicht gleichgültig sein, nicht in Israel, nicht in Gaza, nicht im Libanon. Sie alle sind Söhne oder Töchter, Mütter, Väter, Großeltern oder Eheleute, sind Menschen.“
Wir hoffen, dass diese kurze Bilderfolge die eine oder den anderen zum Nachdenken einlädt, Gewissheiten ins Wanken bringt oder vielleicht ein Aha-Erlebnis auslöst.
Diese filmische Friedensbotschaft wurde möglich durch die großzügige Unterstützung der Kreativagenturen Scholz & Friends und restoftheworld sowie der Filmproduktion Elemente E mit dem Regisseur Jan Malvin Brinkmann.