Interreligiöses Friedensgebet für Israel und Gaza

Am 7. Oktober ist es ein Jahr her, dass die Hamas Israel überfiel, Menschen folterte, mordete und entführte. Fast genau so lang hält der grausame Krieg in Gaza an. "Gemeinsam gegen Gewalt - für Frieden in der Welt" möchten wir zum Jahrestag ein interreligiöses Zeichen setzen, Rabbiner, Imame und Pfarrerin gemeinsam.

Im Rahmen der Muslimischen Kulturwoche  laden Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrerin Marion Gardei, Imam Kadir Sanci (alle House of One) mit Imam Amir Aziz von der Wilmersdorfer Moschee in das muslimische Gotteshaus nach Wilmersdorf zum gemeinsamen Gebet ein. 

Imam Kadir Sanci drückt sein tiefes Mitgefühl aus: „Mir bricht es das Herz, wenn ich die palästinensischen Verletzten und Toten aus Gaza sehe, genauso wie es mir das Herz bricht, wenn ich an die israelischen Verschleppten denke. Jegliche Angriffe auf Zivilisten, von wem auch immer, tolerieren wir nicht.“

Rabbiner Andreas Nachama ergänzt: „Wir trauern mit allen Opfern und wollen mit unserem Gebet ein Zeichen setzen, wie wir aus der Spirale der Gewalt herauskommen können. Solange im Heiligen Land unserer drei Religionen Krieg herrscht, wird das Blutvergießen auch in anderen Teilen der Welt nicht enden."

Auch in Deutschland sind viele Menschen angesichts der schrecklichen Bilder verzweifelt. Pfarrerin Marion Gardei
betont: „Hass und Gewalt sind keine Lösung; sie vergrößern nur das Leid. Mitgefühl, unabhängig von Religion oder Herkunft, kann helfen."

Alle sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und durch ihre Anwesenheit die Wirkung dieses Friedensgebets zu verstärken. 

Sonntag, 6. Oktober um 14.30  Uhr in der Wilmersdorfer Moschee
Brienner Str. 7/8 in 10713 Berlin