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Freitag, 17. Juli 2015

Rückblick auf das erste Jahr der Spendenkampagne

Anfang Juni diesen Jahres schauten wir zurück auf das erste Jahr unserer Spendenkampagne. Die weltweite Berichterstattung, die über 1300 ‚Mit-Bauherren‘ aus 39 Ländern und die vielen uns erreichenden eindrücklichen Botschaften haben gezeigt, wie sehr die Idee des House of One weltweit trägt und wie groß das Bedürfnis im In- und Ausland nach einem solchen "gebauten Friedenssymbol" ist.

Wir wissen: die Spendensumme muss noch wachsen, um die für einen Baubeginn benötigte Summe von 10 Mio. Euro zu erreichen. Eine Vielzahl von Verbindungen zu Privatpersonen, zu Stiftungen und öffentlichen Einrichtungen lassen uns hoffen, dass wir in absehbarer Zeit in finanzieller Hinsicht mit größeren Schritten vorankommen werden. Ziel bleibt eine Grundsteinlegung im Jahr 2018.

Eines muss aber im selben Atemzug gesagt werden: Entscheidend sind die finanziellen Aspekte nicht. Schon jetzt findet bei uns die Grundidee eines Dialogs der Religionen mit großer Dynamik ganz verschiedene Ausprägungen: die Anfragen von Schulen, von interreligiösen Partnerprojekten im In- und Ausland, aber auch der Austausch mit Universitäten, Künstlern und politischen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren haben in einem Maße zugenommen, dass wir all dem kaum nachkommen.

Insofern hat jede Etappe, auch vor der Grundsteinlegung, ihren eigenen Sinn und Wert. Die anstehende Planung der Innenräume wird beispielsweise zum Anlass, dem Verhältnis der Religionen zur zeitgenössischen Kunst nachzugehen. Auch entsteht in den kommenden Wochen, gefördert vom Bundesministerium des Innern, ein interreligiöses Expertenteam, um die vielen, auf den Social-Media-Kanälen der Internetseite des House of One geäußerten Fragen zu den Religionen vertieft und mit Sorgfalt beantworten zu können.

Hinzu kommen die vielen in den letzten Monaten entstandenen Kontakte zu Partnerprojekten im Ausland – ein Schwerpunkt unserer Arbeit in den kommenden Monaten. Im konsequenten Eingehen auf den Anderen und in großer Sensibilität Partnern in aller Welt zu helfen und sich gegenseitig anregen und bereichern zu lassen – für solches Handeln in dem einen „Welthaus“ ist die Kooperation mit Gitarama in Ruanda ein prägender Modellfall für unsere künftige Arbeit.

Bild: © Anna Poeschel

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