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Donnerstag, 4. Juli 2024

Pfarrer Hohberg wechselt nach Potsdam

Pfarrer Gregor Hohberg im Dialog

Pfarrer Gregor Hohberg, Ideengeber, seit 15 Jahren Mitentwickler des House of One-Projekts und langjähriger Vorsitzender des Stiftungsrates, wird ab dem 1. September als Pfarrer an der Nikolaikirche in Potsdam wirken.  Die interreligiöse Arbeit der Stiftung House of One wird der Theologe weiterhin in beratender Funktion unterstützen. 

„Das House of One ist auf einem guten Weg und es ist daher ein passender Zeitpunkt, pfarramtliche, operative Tätigkeiten in andere Hände zu legen“, sagte Pfarrer Hohberg. „Nun melden sich Vorfreude und Wehmut zugleich. Die Errichtung des House of One und der dieser Idee zugrundeliegende Dialoggedanke sind und bleiben mir ein Herzensanliegen. Ich bin sehr dankbar für all die Menschen, die ich kennenlernen durfte, die dem Projekt zur Seite standen und weiter stehen werden.“ Am 4. August wird Hohberg mit einem Gottesdienst verabschiedet werden (s.u.).

Rabbiner Andreas Nachama pflichtete den Worten bei und zeigte sich erfreut, dass die Verbindung trotz Wechsel weiter bestehen bleiben wird: „Wir schätzen uns glücklich, dass wir Gregor Hohberg auch in Zukunft nicht nur als Freund und Amtsbruder, sondern in beratender Funktion auch künftig weiter an unserer Seite wissen.“

Dem schließt sich auch Imam Kadir Sanci an: „Ich freue mich, dass wir immer wieder gemeinsam Menschen aus verschiedenen Religionen und Weltanschauungen zusammenbringen konnten und bin dankbar dafür, mit Gregor Hohberg einen guten Freund gewonnen zu haben. Auch in Potsdam wird er die Werte des House of One weitertragen und das friedliche Miteinander fördern.“

„Wir beglückwünschen Gregor Hohberg herzlich zu der neuen Aufgabe in Potsdam“, sagte Roland Stolte, Verwaltungsdirektor der Stiftung House of One. „Und wenn Gregor Hohberg die Idee des friedlichen und offenen Miteinanders von Menschen verschiedener Religion bald auch aus der brandenburgischen Landeshauptstadt heraus weitertragen wird, ist das letztendlich eine gute Nachricht für das interreligiöse Miteinander.“  Der Theologe äußerte sein Bedauern: „Natürlich sind wir auch traurig, es ist zweifellos eine Zäsur. Gleichzeitig sind Veränderungen Teil guter Wachstumsprozesse und können produktiv werden. So vollziehen wir gemeinsam diesen Wechsel  - und für die großen Aufgaben, die das weitere Wachsen des House of One für unsere kleine Stiftung mit sich bringt, werden neue Akzente und Farbtöne in hoffentlich ähnlicher Weise, wie es Gregor Hohberg geschafft hat, prägend werden.“

Pfarrer Hohberg hebt noch einmal die weit über Berlins Grenzen reichenden Erfolge der Stiftung House of One hervor: „Unsere Arbeit hat uns gezeigt, dass ein friedliches Miteinander von Unterschiedlichen nicht nur möglich, sondern auch heute schon ganz selbstverständlich sein kann - und zwar unter Einbeziehung und Pflege der je eigenen Glaubenstradition, ohne Vermischung der Religionen.“

Gerade in Zeiten wie diesen, sei eine Institution wie das geplante House of One, das Räume schafft für ein offenes und tolerantes Miteinander über Religions- und andere Grenzen hinweg, wichtiger denn je. Schon seit vielen Jahre geschehe das über Begegnungen, Gebete und Veranstaltungen an wechselnden Orten. „In wenigen Jahren aber, wenn das House of One erst einmal steht, wird der interreligiöse Dialog ein festes Zuhause an diesem weltweit einzigartigen Ort im Herzen Berlins haben“, sagte Pfarrer Hohberg.

 

Ankündigung:
Sehr herzlich lädt die House of One-Stiftung zum Abschiedsgottesdienst von Gregor Hohberg am 4. August 2024 um 10.30 Uhr in die Marienkirche auf 
dem Alexanderplatz ein. 
Der Gottesdienst wird in liturgischer Gastfreundschaft mit Rabbiner Andreas Nachama und Imam Osman Örs sowie weiteren Gästen gefeiert. 
Im Anschluss sind alle Anwesenden zu einem kleinen Empfang eingeladen.  

 

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