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Sonntag, 12. Jan. 2025

Religion - Konflikt oder Frieden?

Die drei Weltreligionen versuchen in Berlin Dialog zu führen. Von links: Imam Kadir Sanci, Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrerin Juni Hopee©Susanne_Bohlmann
Juden, Christen und Muslime des House of Ones und andere kamen im Rahmen der Muslimischen Kulturwoche in der Wilmersdorfer Moschee in Berlin zu einem gemeinsamen Friedensgebet zusammen. ©Susanne_Bohlmann
Menschen auf einer Pro-Palästina-Demonstration in Berlin sprechen sich auch gegen Antisemitismus aus. ©Susanne_Bohlmann
Vor der House of One-Box in Berlin-Mitte halten sich Imam Kadir Sanci, Rabbiner Andreas Nachama und Pfarrer Gregor Hohberg die Hände. ©Susanne_Bohlmann
Israeli Oz Ben David und Palästinenser Jalil Debit kochen gemeinsam in ihrem Restaurant "Kanaan" in Berlin für Frieden und Dialog. ©Susanne_Bohlmann
Im Interkulturellen Genezareth in Berlin-Neukölln arbeiten Pfarrerin Juni Hoppe, Nidanur Güccük und Eliyahu Raful zusammen.

Was tun gegen Antisemitismus? Was tun gegen Muslimfeindlichkeit? Diese Fragen hat die Filmemacherin Susanne Bohlmann den Geistlichen des House of One - Rabbiner Andreas Nachama, Imam Kadir Sanci und Gregor Hohberg - gestellt und sie bei ihrer Arbeit begleitet. Das Ergebnis ist in der ZDF-Dokumentation "Religion - Konflikt oder Frieden?" und in der Mediathek zu sehen, die bis Dezember 2029 in der Mediathek des Senders verfügbar ist. 

Der Film zeigt nicht nur die Entstehung des House of One, sondern auch wie durch die Arbeit der Geistlichen und des Teams im House of One der Dialog zwischen jüdischen, christlichen und muslimischen Menschen untereinander und mit der säkularen Mehrheitsgesellschaft gefördert wird. Das Interesse am interreligiösen Dialog hat sich bei allen drei Männern sehr früh ausgebildet. 

Gemeinsam ist ihnen die Sicht: Begegnung ist der Schlüssel zu Verständigung. Rabbiner Nachama erinnert sich an einen Austausch mit einem anderen Geistlichen: "Da ist dann etwas ganz Merkwürdiges passiert. Da standen auf einmal zwei Wahrheiten im Raum - und das Dach ist nicht zusammen gestürzt." 

Neben dem House of One kommen auch Vertreterinnen und Vertreter der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, des Interkulturellen Zentrum Genezareth als auch der Israeli Oz Ben David und der Palästinenser Jalil Debit vom Restaurant "Kanaan" in Berlin und Seyran Ates zu Wort. 

 

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