Was tun gegen Antisemitismus? Was tun gegen Muslimfeindlichkeit? Diese Fragen hat die Filmemacherin Susanne Bohlmann den Geistlichen des House of One - Rabbiner Andreas Nachama, Imam Kadir Sanci und Gregor Hohberg - gestellt und sie bei ihrer Arbeit begleitet. Das Ergebnis ist in der ZDF-Dokumentation "Religion - Konflikt oder Frieden?" und in der Mediathek zu sehen, die bis Dezember 2029 in der Mediathek des Senders verfügbar ist.
Der Film zeigt nicht nur die Entstehung des House of One, sondern auch wie durch die Arbeit der Geistlichen und des Teams im House of One der Dialog zwischen jüdischen, christlichen und muslimischen Menschen untereinander und mit der säkularen Mehrheitsgesellschaft gefördert wird. Das Interesse am interreligiösen Dialog hat sich bei allen drei Männern sehr früh ausgebildet.
Gemeinsam ist ihnen die Sicht: Begegnung ist der Schlüssel zu Verständigung. Rabbiner Nachama erinnert sich an einen Austausch mit einem anderen Geistlichen: "Da ist dann etwas ganz Merkwürdiges passiert. Da standen auf einmal zwei Wahrheiten im Raum - und das Dach ist nicht zusammen gestürzt."
Neben dem House of One kommen auch Vertreterinnen und Vertreter der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, des Interkulturellen Zentrum Genezareth als auch der Israeli Oz Ben David und der Palästinenser Jalil Debit vom Restaurant "Kanaan" in Berlin und Seyran Ates zu Wort.